Willkommen auf der Website der Fluglärmschutzgemeinschaft Siebengebirge e. V.
11. September 2025: Die Kandidaten/Innen, die für das Amt des Bürgermeisters in Bad Honnef kandidieren, wurden befragt. FDP und AfD haben gar nicht geantwortet. CDU, SPD, Grüne und der parteilose Herr Yilmaz haben positiv geantwortet und sehen - wie wir - die Notwendigkeit von Messstationen, um langfristig durch ein kontinuierliches Monitoring eine sichere Datengrundlage zu schaffen. Hier die ausführlichen Antworten der Bürgermeister Kandidaten/Innen:
Antwort Herr Philipp Herzog (CDU)
Antwort Herr Frank Klein (SPD)
Antwort Frau Birte Karst (Die Grünen)
Antwort Herr Bünjamin Yilmaz (parteilos)
02. Juni 2025: Wir haben die Stadt Bad Honnef davon überzeugt, dass Messungen des (nächtlichen!) Fluglärms unerlässlich sind. Der Flughafen Köln Bonn hat mit seinem mobilen Messwagen im Mai 2025 Messungen durchgeführt und diese zur Verfügung gestellt. Im Bild ist klar ersichtlich, dass Gebiete des südlichen Bad Honnefs sowie die von Rheinbreitbach, aber auch linksrheinisch die Wachtberger Gemeinden und die Grafschaft stark belastet sind.
Weitere Messungen sind veranlasst. Informationsveranstaltungen für die Bevölkerung in Planung. Ziel: Installation einer stationären Messstation.
Der Flughafen Köln/Bonn ist Rekordhalter in Europa(!): über 20.000 Flugbewegungen zw. 0 und 5 Uhr, davon sind weit über 7.000 Passagierflüge.
Wir wollen nicht den Flughafen Köln/Bonn abschaffen, sondern fordern eine (europäische) Lärmschutzkernzeit in der Nacht von 22 bis 6 Uhr für einen gesunden Schlaf und setzen uns für eine intakte Umwelt ein. Unsere Forderungen = unser 10 Punkte-Programm finden Sie hier.
Der Flughafen Düsseldorf (gleiches Bundesland bzw. gleiche Landesregierung) hat auch eine Nachtruhe von 23 bis 6 Uhr! Es geht also doch!
Die offizielle Beschwerdestelle der Landesregierung NRW ist der Lärmschutzbeauftragter Herr Ulf Klinger, Tel. 0211/475-3289, Fax:-3980. Mail: fluglaerm@brd.nrw.de
Platzieren Sei Ihren Unmut bitte bei allen Ansprechpartner für "Lärmmanagement" (Website der Bezirksregierung NRW in Düsseldorf), nicht nur bei Herrn Klinger:
https://www.brd.nrw.de/themen/verkehr/luftverkehr/ansprechpersonen-fuer-laermmanagement
Informieren Sie sich im System "travis" über den lauten Flieger, welcher über Ihren Kopf geflogen ist unter: https://travis.koeln-bonn-airport.de/ Schicken Sie eine Beschwerde (geht an den Flughafen Köln/Bonn) über das Briefsymbol ab und informieren Sie uns (den Vorstand des Vereins) auch in Kopie unter: info@nachtflugverbot.de Wir antwortet garantiert und zeitnah!
Betroffen sind die im Logo genannten Ortschaften sowie Orte im Umkreis von 10 km, da die Streuung des Fluglärms durch die beiten Kooridore sehr groß ist. Passen Sie also auf, wenn Sie unter der Ideallinie der Flug- / Lärmlinien oder in der Nähe eine Immobilie kaufen wollen und einen sensiblen Schlaf haben!
Wir erklären uns solidarisch mit dem Aktionstag am 17.09.2022 für eine Ruhezeit von 22 bis 6 Uhr.

Auszug der Rede des frisch gewählten neuen 1. Vorsitzenden Oswald Fischer am 14.11.2019:
Ein europaweites Nachtflugverbot fordere ich als neu gewählter Vorstand der Fluglärmschutzgemeinschaft Siebengebirge e. V. und folge damit der Empfehlung des Arbeitskreises der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz, bestehend aus Ärzten aus sechs Bundesländern: Durch nächtlichen Fluglärm treten vermehrt Hypertonie, Herzinfarkte und Schlaganfälle auf. Die Ergebnisse von 16 internationalen, teilweise über 5 Jahre dauernden Langzeitstudien kommen übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass nächtlicher Fluglärm die Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Dem Vorschlag einer europaweiten Kernruhezeit von 22 bis 6 Uhr konnten alle Mitglieder einstimmig folgen. Es ist unverständlich, dass Politiker sich hinter Lobbygruppen und deren Scheinargumente verstecken, obwohl sie alle wissen, dass Köln/Bonn mit mehr als 22.500 Nachtflügen nur zwischen 0 und 5 Uhr hat. Dieser unrühmliche Spitzenplatz wird begründet mit überhöhten „Berechnungen“ von Arbeitsplätzen. Alle von uns anonym befragten Arbeiter am Airport würden lieber tagsüber arbeiten. Wir werden uns zu keinerlei Berechnungen über evtl. wegfallende Arbeitsplätze hinreißen lassen, denn sonst würden andere Flughäfen ja auch schon längst pleite sein?! Wir erwarten von allen involvierten Politikern, sich für die Menschen im Umfeld des Flughafens einzusetzen und ihre Wähler vor dem nächtlichen Krach zu schützen. Wir lassen das Scheinargument der Nachtfluglobbyisten „Arbeit vor Nachtflugverbot“ nicht gelten! Es geht nur um Profit – auf Kosten unserer Gesundheit. Durch das Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtes müssen wegen des Nachtflugverbotes in Frankfurt ab dem 30.10.2011 nun 17 Cargo Maschinen der Lufthansa umdisponiert werden. Und siehe da: Die Logistiker können es doch! Nur eine (1!) Maschine „muss“ in Köln/Bonn zwischenlanden. Wir gönnen den Frankfurtern und Kelsterbachern ihre erkämpfte Nachtruhe und fordern von den verantwortlichen Politikern:
Sorgen Sie dafür, dass 400.000 Menschen (im Umfeld des Flughafens) nachts wieder ruhig schlafen können!
Großer Dank gilt Jürgen Vathauer (gestorben am 09.05.2025, Anmerkung der Internet Redaktion) der über acht Jahre die Vorstandsgeschäfte geführt hat.
Weitere Mitglieder wurden gewählt: Ulrich Meyer-Berhorn als Schatzmeister, Ursula Voll als Schriftführerin, Carla Sajak als Beisitzerin und Kassenprüferin,
Vereinssitz (postalische Adresse des Vereins) bleibt die Selhofer Str. 10, 53604 Bad Honnef.